Wo man kostenlos Backlinks bekommt

Um ein neues Webprojekt bekannt zu machen, muss man in erster Linie für eine gute Verlinkung sorgen. Nur so wird man von den Suchmaschinen gut gefunden, denn auch heute noch sind Links zu einer Webseite das wesentliche Ranking Kriterium.

Doch wie kommt man an diese Backlinks, vor allem ohne dafür bezahlen zu müssen? Auch heute noch gibt es einige Quellen von kostenlosen Backlinks. Man sollte sich aber gut überlegen, wo man sich einträgt und mit welcher Beschreibung bzw. mit welchem Linktext man seine eigene Webseite verlinken möchte. Hier also die Quellen für kostenlose Backlinks zur eigenen Seite:

1. Social Bookmarks

Die wohl einfachste Möglichkeit an neue Backlinks zu kommen ist die Eintragung in Social Bookmark Verzeichnisse. Zu nennen sind hier beispielsweise publicbookmark.de oder xixxi.de. Dabei muss sich der Benutzer nur einen Account anlegen und schon kann man sich die Seiten bookmarken, die man möchte. Dabei entstehen auch automatisch Backlinks zu den gebookten Seiten. Für Österreich kann man die Portale social-bookmarks-4u.at oder bookmarks.at empfehlen. Gerade für eine Österreichische Seite ist es wichtig viele Links von .at Domains zu erhalten. Dann wird man auch in Österreich gut gefunden, denn Google hat für jedes Land ein eigenes Ranking erstellt. Wenn man in Österreich wohnt und ein Webprojekt für Österreich nach oben bringen will, dann sollte man darauf achten eben besonders viele Links von .at Domains zu erhalten. Ein weiteres gutes Social Bookmark Portal ist webmemos.de, auf dem man auch eigene Artikel einstellen kann. Deshalb ist webmemos.de eben auch als Artikelverzeichnis zu gebrauchen. Dazu aber im Abschnitt Artikelverzeichnisse mehr.

Die wohl wichtigsten Social Networks sind aber immer noch Facebook, Twitter, Google Plus und Xing. Auch hier kann man kostenlos Backlinks erhalten, die zwar meist mit nofollow versehen sind, aber trotzdem etwas nutzen für die eigenen Seiten. Meine Xing Seite war sogar mit follow ausgestattet.

2. RSS Verzeichnisse

Ein RSS Verzeichnis bindet auf seiner Seite einen RSS Feed von anderen Webseiten ein. Wenn man z.B. einen Blog auf WordPress Basis betreibt, dann wird mit jedem veröffentlichten Artikel automatisch ein RSS Feed erzeugt. Diesen kann man in RSS Verzeichnisse wie z.B. Feedage.com eintragen lassen. Dadurch werden automatisch Textausschnitte der eigenen Webseite auf dem RSS Verzeichnis veröffentlicht, natürlich mit einem Link zur Quelle dieses Artikels, also der eigenen Webseite. So kann man bequem einen Link zu einem neuen Artikel der eigenen Seite erhalten.

Seit feedburner.com von Google übernommen wurde, besitzt dieses Verzeichnis natürlich eine hohe Relevanz. Deshalb kann es sinnvoll sein, die eigenen Feeds dort einzutragen und bekannt zu machen.

3. Artikelverzeichnisse

Artikelverzeichnisse funktionieren nach dem Win-Win Prinzip. Man schreibt einen Artikel zu einem Thema, welches dem der eigenen Webseite ähnlich ist. In diesem Artikel kann man dann je nach Artikelverzeichnis einen Link wie bei pageballs.com, zwei Links wie bei kleopas.de oder artikelqueen.de, oder sogar drei Links zur eigenen Webseite unterbringen. Der große Vorteil von Artikelverzeichnissen ist, daß man einen Link von einer themenrelevanten Seite erhält. Diese Links werden bei den Suchmaschinen besonders gut bewertet. Es ist auch wichtig, dass der Link von einer Seite kommt, auf der möglicht viel Inhalt vorhanden ist. Dann wird diese linkgebende Seite ebenfalls als besonders wertvoll angesehen. Aber wichtig dabei ist, dass man nicht einen Text immer und immer wieder auf verschiedenen Artikelverzeichnissen veröffentlicht. Denn dann werden diese Links auch nicht besonders gut gewertet, denn dieser duplicate content ist bei den Suchmaschinen verpönt.
Artikelverzeichnisse können auch auf WordPress Basis arbeiten, wie beispielsweise der weltpresse-blog.de. Diese Artikelverzeichnisse werden von den Suchmaschinen besonders gut bewertet, weshalb Links von dort auf die eigene Seite besonders wertvoll sind.

4. Presseportale

Auf sogenannten Presseportalen wie beispielsweise presseschleuder.com oder pressemeldungenonline.de kann man eigene Pressemeldungen veröffentlichen. Das schwierige daran ist es, einen für ein Presseportal geeigneten Text zu schreiben. In diesem Text kann man dann einen Autorenlink zu seiner Webseite integrieren und so einen weiteren themenrelevanten Backlink erhalten. Im Grunde sind sich Artikelverzeichnisse und Presseportale sehr ähnlich. Manchmal sind diese auch ähnlich aufgebaut, wie beispielsweise bei callcenterpresse.de, dass ebenfalls auf der WordPress Blog Software beruht. Damit zeigt sich ein weiteres mal, wie breit einsetzbar WordPress ist. Und wie bereits geschrieben, Links von WordPress Blogs werden tendenziell besser bewertet. Das mag auch daran liegen, dass die WordPress Software immer auf dem neuesten Stand der aktuellen Html Technik ist.

5. Foren

Foren sind online Meinungs- und Frageportale, in denen sich Nutzer online zu den verschiedensten Themengebieten austauschen. Wer eine Frage zu einem Thema hat, der kann diese nach einer Registrierung online stellen und erhält dann von einem Nutzer, der zu dieser Frage eine Antwort weiß, die passende Antwort. Eines der größten Portale dieser Art ist das Portal von gutefrage.net, auf dem man zu allen möglichen Themen Unterrubriken findet. Durch diese vielen Unterrubriken kann man auch einen themenrelevanten Link zur eigenen Seite erhalten. Denn man kann in eine Frage oder Antwort auch einen Link zur eigenen Seite setzen, wenn diese etwas zur Beantwortung der Frage beiträgt.

6. Webkataloge

Die wohl älteste bekannte Art seine Webseite bekannt zu machen und Links zu erhalten sind Webkataloge. Als das Internet noch ganz am Anfang war, wurde versucht mit einem Webkatalog etwas Ordnung in die Vielzahl der neu entstehenden Webseiten zu bringen. Das war sogar lange vor der Entwicklung von Suchmaschinen.
Es gibt auch heute noch eine Vielzahl an Webkatalogen wie www.webverzeichnis-webkatalog.de, wo man sich auf Unterverzeichnissen wie Krankenversicherung – Vergleich eintragen kann. Auf manchen Webkatalogen wie beispielsweise firstwebcatalog.de oder kenow.de kann man zur eigenen Seite eine detaillierte Beschreibung erstellen. Das verbessert die Qualität des Links, denn so kann man viel themenrelevanten Text schreiben, was wie oben bereits erwähnt sehr wichtig ist.
Andere Webkataloge sind nicht so perfekt zum Linkaufbau geeignet, da sie für Suchmaschinen nicht optimale URLs besitzen. Dazu zählt beispielsweise planettoplanet.de bei der eine dynamische URL erzeugt wird. Andere Webkataloge haben keine Detailseiten, hier wird wie bei 0pr.de wo der Link in einem Verzeichnis zu einem Thema geordnet wird. Andere Webkataloge haben zwar eine Detailseite, auf dieser können aber wie bei k18.de  nur wenige Textbeschreibungen zugefügt werden, was wie erwähnt nicht optimal ist. Natürlich gibt es auch für Österreich Webkataloge wie z.B. patentrezept.at, der aber auch dynamische URLs erzeugt.

Es gibt besonders wichtige Verzeichnisse bzw. Webkataloge bei denen ein Eintrag besonder wichtig ist. Dazu zählen das Open Directory Projekt, Allesklar.de oder pixelpartisan.de. Ein Nachteil der Webkataloge besteht darin, daß von dort meist nur Links zur Startseite erlaubt sind und eine Verlinkung der Unterseiten nicht erfolgen kann.

Fazit: Es gibt heute immer noch eine Vielzahl an Möglichkeiten, um an kostenlose Backlinks zu kommen. Allerdings ist dafür auch ein wenig Aufwand notwendig, denn einen Backlink bekommt man meist nur für eine Win-Win Situation. Also, wenn man dem Linkgeber eigenen Inhalt verschafft, damit dieser von mehr Inhalt profitieren kann.

Seit dem penguin update der wichtigsten Suchmaschine Google, sollte man auch vorsichtig sein mit welchem Linktext man die eigene Seite verlinkt. Grundsätzlich gilt, dass man möglichst viele verschiedene Linktexte haben sollte und auch möglichst viele Linktexte, in denen die URL der eigenen Seite vorkommt.